Vierbeiner sind fit für das Waidwerk

Vierbeiner sind fit für das Waidwerk

Bad Kötzting.  Gehorsam, Appell, Schussfestigkeit und eine gute Nase sowie Apportierfreudigkeit  zeichneten die fünf Hunde aus, die sich am Samstag, 14. September, den Anforderungen der Brauchbarkeitsprüfung stellten. Und alle Vierbeiner sind  seit Samstag, nach rund siebenstündiger  und erfolgreicher Arbeit ,für den jagdlichen Einsatz „brauchbar.“ Das bestätigten am Ende der anspruchsvollen Prüfung  die Verbandsrichter Fritz Frees, Jo Zweier und der Richterobmann Josef Fischer den Hundeführern ihren jagdlichen Vierbeinern.

Ihr besonderer Dank galt am Ende des anstrengenden Prüfungstages dem Hundeobmann der BJV-Kreisgruppe Bad Kötzting, Josef Schmid, der sowohl die Rüdemänner,  als auch die Hunde  rund acht Monate lang auf die Prüfung vorbereitete. Nach der erfolgreichen Dressurprüfung am 3. August begann die heiße Phase zur Vorbereitung auf die Brauchbarkeitsprüfung. Sie umfasst die Fächer „Gehorsam“ (Appell und Riemenführigkeit), „Schussfestigkeit“ (frei und Verhalten am Stand), die Schweißarbeit auf Schalenwild (300  beziehungsweise 400 Meter), das Bringen von Feder- und Haarwild sowie die Wasserarbeit. 

Bevor sich die jagdlichen Vierbeiner an die Arbeit machten, hießen die Bläser der BJV-Kreisgruppe Bad Kötzting die Hundeführer auf dem Areal vor der Forstdiensthüte am Hohen Bogen mit „Heil Euch, Männer der grünen Tracht“ willkommen. Der Kreisgruppenvorsitzende Bruno Ebner  wies in seiner kurzen Begrüßung auf die große Bedeutung jagdlich brachbarer Hunde im Sinne   der Waidgerechtigkeit hin und dankte den Teilnehmern für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, jagdlich brauchbare Hunde zu führen.

Bei der Verleihung der Prüfungsurkunden im Gasthaus Schillitz in Thenried  gratulierte Richterobmann Josef Fischer den erfolgreichen Hundeführern und wünschte weiterhin viel Waidmanns-Heil mit dem vierbeinigen jagdlichen Begleitern. Auch Hundeobmann Josef Schmid bedankte sich bei den Rüdemännern  für das Durchhaltevermögen während der langen Ausbildungszeit und wünschte den Waidmännern „viel Freude mit den Hunden.“ Sein weiterer Dank galt den Bayerischen Staatsforsten, in deren Revieren die Ausbildung zum größten Teil stattgefunden hatte. Danke sagte Josef Schmid auch Johann Kastl, der ebenfalls sein Revier für die Ausbildung und die Prüfung bereitstellte.

Folgende  Hundeführer (Hunde in Klammern) waren bei der Brauchbarkeitsprüfung  für alle Jagdreverie erfolgreich:

Willi Schötz (Dackel „Basti“), Josef Schmid (Deutsch Drahthaar „Franka v. Grafenwald“);  Hermann Mühlbauer (Kleiner Münsterländer „Bonny v. Arberwald“); Wolfgang Baumgartner (Labrador „Spirit-of-the-Fellowship –Buddy“). Die Brauchbarkeitsprüfung für reines Schalenwild-Revier bestand Johann Kastl (Deutsch Drahthaar „David v. Gäu“). 
Fotos, Text: Wolfgang Baumgartner