100 Obstbäume bereichern die Hegegemeinschaft Eschlkam

Die Gemeinde Eschlkam (Landkreis Cham) gilt als Vorreiter beim Projekt "Blühende Gemeinde" und legt gemeinsam mit der Hegegemeinschaft Eschlkam aktuell neue Streuobstwiesen an. Hegeringleiter Alois Pritzl konnte dafür als Sprecher der Jäger die Marktgemeinde begeistern und organisierte die Beschaffung von 100 Apfelbäumen, die von den Revierpächtern an geeigneten Standorten gepflanzt werden. Sein besonderer Dank galt Bürgermeister Florian Adam, der Geschäftsleiterin der Gemeinde, Maria Lommer und ihrem Nachfolger Hermann Lamecker, die das Projekt zur Biotop-Verbesserung in den Jagdrevieren des Gemeindegebietes mit einer Vorfinanzierung voll unterstützten.Der Dank des Hegeringleiters gilt auch allen Revierpächtern und Landwirten, die Flächen für Streuobstwiesen bereitstellen. Durch die Anpflanzung von Obstbäumen wird nicht nur  geeigneter Lebensraum für alle Vogelarten geschaffen, sie dienen mit ihrem Nahrungsangebot für Wildtiere auch als natürliche Kirrung. Das Fallobst sichert dem Wild im Spätherbst Nahrung, wenn die Felder und Wiesen abgeerntet sind und die Obstbäume verschönern zudem die Natur. Dieses natürliche Nahrungsangebot soll außerdem das Wild aus dem Wald locken und damit den Verbiss von jungen Waldbäumen signifikant verringern. Das Amt für Ländliche Entwicklung förderte die Beschaffung der 100 Obstbäume über die Baumschule Marchl aus Lam. Hegeringleiter Alois Pritzl wünschte allen Jägern viel Freude beim Pflanzen.

Foto: 100 Äpfelbäume der verschiedensten Sorten werden auf die Eschlkamer Reviere verteilt. Mit im Bild Hegeringleiter Alois Pritzl (rechts) und Bürgermeister Florian Adam (3.v.l.) und die Jäger der Hegegemeinschaft Eschlkam.  Foto: Marianne Schillbach